Viele Frauen, die versuchen, schwanger zu werden, wollen sich nicht allein auf ihr Glück verlassen. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die der Natur nachzuhelfen. Wir stellen Ihnen ein paar natürliche Wege vor, die beim Schwangerwerden behilflich sind.
Bild: © Gary Cornhouse/Digital Vision/Thinkstock
Diese Methode ist nicht nur die gängigste, sondern auch die einfachste Art der Eisprungbestimmung. Anhand der Zyklusdauer wird der perfekte Zeitpunkt für die Befruchtung ausgerechnet. Dabei sollte man beachten, dass sich der weibliche Zyklus in zwei Phasen unterteilen lässt. Die erste Phase ist sehr individuell und damit auch sehr unterschiedlich. Es ist der Abschnitt vom ersten Tag der Monatsblutung bis hin zum Eisprung. Die zweite Phase ist hingegen bei den meisten Frauen gleich und dauert genau 14 Tage. Sie beginnt nach dem Eisprung und endet am letzten Tag vor der Regelblutung. So lässt sich der Eisprung aus den vorangegangenen Zyklen berechnen. Dazu bestimmt man einfach den Tag, der ungefähr 14 Tage vor der zu erwartenden Regelblutung liegt. Dauert der Zyklus 30 Tage, findet der Eisprung also wahrscheinlich am 16. Tag statt. Sind es 26 Tage, ist der fruchtbare Zeitpunkt der 12. Tag. Für die Kalendermethode eignet sich ein Eisprungrechner, den man zum Beispiel unter http://www.netmoms.de/magazin/kinderwunsch/eisprungkalender/ findet.
Während eines Zyklus schwankt bei vielen Frauen die Körpertemperatur. So sind es in der zweiten Phase meist einige Zehntel Grad Celsius mehr als in der ersten Zyklusphase. Verantwortlich dafür ist das Hormon Progesteron. Bei der Basaltemperaturmethode muss man diese Temperaturschwankungen kontinuierlich messen. Allerdings findet die Erhöhung der Temperatur nicht genau beim Eisprung satt, sondern ein bis zwei Tage zuvor. Das Messen sollte morgens nach dem Aufstehen und auf nüchternen Magen erfolgen. Wichtig ist, dass Thermometer und Messpunkt nicht variieren, da sonst das Ergebnis verfälscht wird. Die Messwerte werden anschließend auf ein spezielles Kurvenblatt eingetragen. Der Einsprung lässt sich nach ein paar Monatszyklen relativ sicher feststellen. Zu beachten ist, dass Infekte, Schlafmangel und Alkoholkonsum die Körpertemperatur beeinflussen.
Der Schleim, den die Drüsen im Gebärmutterhals produzieren, hat je nach Zyklusphase eine andere Konsistenz. So ist nach einer Monatsblutung nur wenig oder gar kein Schleim vorhanden. Der Schleimfluss nimmt nach und nach zu und ist dickflüssig und klebrig. Während des Eisprungs verändert er sich deutlich, wird flüssiger, klarer und lässt sich in Fäden ziehen. Diese Änderung ist nötig, um den Spermien den Weg zur Eizelle zu erleichtern. Um den Schleim zu testen, sollte man mit zwei Fingern in die Scheide tasten und dabei etwas Schleim entnehmen.
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